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Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen

Logo mit dem Schriftzug "Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen"

Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen

Auszeichnung für Institutionen, Initiativen, Organisationen und Fachleute

Mit dem Gesundheitspreis zeichnet das Land jährlich innovative Projekte im Gesundheitswesen aus. Der aktuelle Wettbewerb befasst sich mit dem Schwerpunktthema „Stärkung der Gesundheitskompetenz“. Bewerbungsschluss ist am 20. Dezember 2024.

Jedes Jahr beteiligen sich bis zu 80 verschiedene Institutionen, Initiativen, Organisationen und Fachleute an diesem Wettbewerb - mit teilweise mehr als 100 Projekten. Die herausragenden Projekte unter den Bewerbungen erhalten neben dem Gesundheitspreis zusätzlich eine Geldprämie.

Der Gesundheitspreis ist ein Gewinn für alle: Denn das Gesundheitswesen insgesamt profitiert von diesem Projekt durch den Austausch von Erfahrungen und die Bürgerinnen und Bürger des Landes durch eine bessere Versorgung.

Jetzt bewerben! Gesundheitspreis 2024

Neue Wege gehen

Alle Verbände und Institutionen, Initiativen und Fachleute, die in der Gesundheitsversorgung arbeiten, sind eingeladen, sich im Rahmen der Ausschreibung um den „Gesundheitspreis Nordrhein- Westfalen“ mit innovativen Projekten zu bewerben.

Wirksame Verfahren finden

Es werden effektive Maßnahmen, Verfahren und institutionelle Lösungen prämiert, die dazu beitragen, die Bürgerinnen und Bürger Nordrhein-Westfalens bei der Entwicklung und Stärkung ihrer individuellen Gesundheitskompetenz zu unterstützen. Dies umfasst auch die Fähigkeiten der navigationalen Gesundheitskompetenz, also die Fähigkeit, sich im Gesundheitswesen mit seinen Institutionen zurechtzufinden. Zudem gewinnt die digitale Gesundheitskompetenz zunehmend an Bedeutung, dies bezeichnet die Fähigkeit, gewünschte Gesundheitsinformationen im digitalen Raum zu finden und dies richtig bewerten zu können
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Starke Gesundheitskompetenz bedeutet Interaktion und Selbsthilfe

Die persönliche Gesundheitskompetenz hat einen entscheidenden Einfluss auf unsere Lebensqualität. Gesundheitskompetenz wird sowohl von den persönlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten als auch von den jeweiligen Lebensumständen beeinflusst.

Gesucht werden Projekte und Initiativen, die beispielweise einen leichten und verständlichen bzw.  barrierefreien Zugang zu Gesundheitsinformationen und -diensten ermöglichen (sowohl inhaltlicher Art als auch die Navigation betreffend). Hilfreiche Projekte und Initiativen passen bereitgestellte Informationen unterschiedlichen Lebenswelten an und richten sie an den Bedürfnissen verschiedener Zielgruppen aus. Im Idealfall werden die Materialen oder Werkzeuge im Prozess mit der jeweiligen Zielgruppe entwickelt. 

Erkenntnisse verfügbar machen

Innovative Lösungen und Fortschritte auf diesem Gebiet sollen über den Wettbewerb nicht nur ausgezeichnet, sondern auch publik gemacht werden. Dadurch soll das Gesundheitswesen und die Menschen im ganzen Land von den Ergebnissen profitieren.

 

Das Wichtigste zur Teilnahme im Überblick

  • Die Teilnahme bzw. Antragstellung ist ausschließlich über ein standardisiertes Online-Verfahren möglich.
  • Weitere Informationen zum Online-Verfahren gibt es auf dieser Internetseite des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen.
  • Die Bewerbung selbst wiederum kann über dieses Anmeldeportal erfolgen: 
  • Teilnahmeberechtigt sind alle Bewerberinnen und Bewerber, die die definierten Voraussetzungen und Ausschreibungsbedingungen erfüllen und ihr Projekt bis zum Bewerbungsschluss online eingereicht haben.
  • Die Kriterien für eine Teilnahme sind in diesem Info-Flyer zur Ausschreibung aufgelistet.
  • Um die Bewerbung zu erleichtern, gibt es zudem detaillierte Ausfüllhinweise.
  • Die Begutachtung der eingegangenen Bewerbungen erfolgt durch eine unabhängige Jury.
  • Bewerbungsschluss für den Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen 2024 ist am 20. Dezember 2024.

Dr. Odile Mekel

Leiterin des Fachbereichs Gesunde Lebenswelten
Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0234-91535-3050
E-Mail: GP-LGK[at]lzg.nrw.de (GP-LGK[at]lzg[dot]nrw[dot]de)
Internet: www.lzg.nrw.de

 

Im Überblick Gesundheitspreis NRW

Mit dem Gesundheitspreis 2023 werden beispielhafte Projekte ausgezeichnet, die sich mit dem Schwerpunktthema „Klimaschutz und Klimaanpassung sind Gesundheitsschutz“ beschäftigen. 

Weitere Informationen enthält dieser Flyer

Gesundheit Gesundheitspreis 2023 Bild Informationsflyer

Mit dem Gesundheitspreis 2022 werden beispielhafte Projekte ausgezeichnet, die sich mit dem Schwerpunktthema „Fachkräftegewinnung im Gesundheitswesen“ beschäftigen. 

Weitere Informationen enthält dieser Flyer

/system/files/media/document/file/mags_folder_gesundheitspreis_2022.pdfFlyer Gesundheitspreis NRW 2022

Mit dem Gesundheitspreis 2020 werden beispielhafte Projekte ausgezeichnet, die sich dem Schwerpunktthema „Seelische Gesundheit im Alter“ widmen. 

Prämiert wurden folgende Projekte:

Mit dem Gesundheitspreis 2019 werden beispielhafte Projekte ausgezeichnet, die die neue Landesinitiative "Gesundheitsförderung und Prävention" flankieren.

Prämiert wurden folgende Projekte:

Ziel des Wettbewerbs „Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen“ war die gesundheitliche Versorgung stärker an den Bedarfen und Bedürfnissen der Betroffenen auszurichten sowie Wünsche und Qualitätsvorstellungen von Patientinnen und Patienten besser zu berücksichtigen.

Prämiert wurden folgende Projekte:

  • PatientenBegleitung Köln
    Caritasverband Köln/ Kölsch Hätz Nachbarschaftshilfen
    Allein lebende ältere Menschen erhalten Beratung, Hilfestellung und Begleitung vor, während und nach einem Krankenhausaufenthalt durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer.
     
  • Selbsthilfeakademie NRW
    Gesellschaft für Soziale Projekte des Paritätischen NRW
    Die in Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg, der AOK NordWest und der Gesundheitsselbsthilfe NRW gegründete Selbsthilfeakademie NRW bietet unterschiedliche Angebote zur Fort- und Weiterbildung an.
     
  • Team Patientenfürsprecher - von Zimmer zu Zimmer
    Klinikum Leverkusen
    Ziel ist die Verbesserung der Patientenzufriedenheit durch Einsatz von Patientenfürsprecherinnen und -fürsprechern.
     
  • Implementierung der vorausschauenden Behandlungsplanung nach dem Modell bb im Palliativnetzwerk der Stiftung EVK Düsseldorf
    Palliativnetzwerk der Stiftung "Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf"
    Gemeinsam mit speziell geschulten Beraterinnen und Beratern können Patientenverfügungen oder Anordnungen für den Notfall ausgefüllt werden.
     
  • „Ich kenn mich aus“ – Unterrichts- und Schulgestaltung zum Themenfeld Gesundheit unter Berücksichtigung des Aspektes Inklusion
    Ärztekammer Nordrhein / AOK Rheinland/ Hamburg
    Ziel des Grundschulprojektes ist, benachteiligten Kindern den Zugang zu medizinischer Vorsorge und Versorgung zu erleichtern.

Ziel des Wettbewerbs „Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen“ war die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung von Menschen in prekären Lebensverhältnissen.

Prämiert wurden folgende Projekte:

  • „Flüchtlinge im Blick“ der pro familia Beratungsstelle Bonn
    Für Flüchtlinge ist das deutsche Gesundheitssystem kaum zu durchschauen, in den Herkunftsländern gibt es oft nur unzureichende oder von Traditionen geprägte Gesundheitsinformationen. Das Projekt in Bonn informiert vor allem Frauen und Mütter direkt in Flüchtlingsunterkünften, Familiencafés oder Deutschkursen.
     
  • „Die Obdachlosenpraxis in Düsseldorf“ des Vereins „Medizinische Hilfe für Wohnungslose Düsseldorf“
    Angefangen hat es vor 20 Jahren mit einer ärztlichen Sprechstunde in einem Bus, inzwischen verfügt der Düsseldorfer Verein über eigene Krankenzimmer und hat zusätzlich zwei Obdachlosenpraxen aufgebaut.
     
  • „Arbeitslosigkeit und Gesundheit – integrierte Gesundheits- und Arbeitsförderung für die Stadt Essen“ der Kommunalen Gesundheitskonferenz und des Jobcenters Essen
    Durch enge Zusammenarbeit und Vernetzung von Gesundheitswesen, Jobcenter, sozialen Diensten und Selbsthilfe gelingt es in Essen, die Gesundheit von Langzeitarbeitslosen und ihre Chancen auf einen Arbeitsplatz zu verbessern.
     
  • „Behindertenorientierte Zahnmedizin“ der Universität Witten/Herdecke
    Die zahnärztliche Behandlung von mehrfach und schwer geistig behinderten Menschen ist eine besondere Herausforderung und bedeutet für die Betroffenen oft eine außergewöhnliche Stresssituation. In Deutschland sind aber nur wenige Zahnärztinnen und -ärzte entsprechend ausgebildet. Die Universität Witten/Herdecke hat einen Lehrstuhl für Behindertenorientierte Zahnmedizin eingerichtet und versorgt in Behinderteneinrichtungen lebende Menschen vor Ort.
     
  • „Brückenschlag – phasenübergreifende Unterstützung für krebskranke Eltern und ihre minderjährigen Kinder“ des Euregionalen Comprehensive Cancer Centers Aachen
    Familien, in denen ein Elternteil lebensbedrohlich an Krebs erkrankt ist, erleben schwere emotionale Belastungen und stoßen auch organisatorisch oft an ihre Grenzen. Das Projekt in Aachen unterstützt die betroffenen Familien und sichert die frühzeitige und langfristige der Kinder.

Ziel des Wettbewerbs „Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen“ im Jahr 2014 war die Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung von Menschen mit Behinderungen. Rund 2,5 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen weisen statistischen Angaben zufolge eine andauernde gesundheitliche Beeinträchtigung bzw. Behinderung auf. Das Spektrum möglicher Probleme dieser Personengruppe innerhalb des Gesundheitssystems reicht von Zugangshürden bei Präventionsmaßnahmen über die unzureichende Kommunikation in Entscheidungssituationen bis hin zur fehlerhaften Interpretation und diagnostischen Einordnung von Krankheitssymptomen.

Prämiert wurden folgende Projekte:

  • „Adipositas bei Menschen mit Intelligenzminderung“ der Diakonischen Stiftung Wittekindshof in Bad Oeynhausen
    Menschen mit Intelligenzminderung leiden überproportional häufig unter krankhaftem Übergewicht. Das Projekt legt erstmals ein spezielles Konzept für die Behandlung und Betreuung dieser Zielgruppe vor.
     
  • "Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Behinderungen im Krankenhaus“ der St. Franziskus-Stiftung Münster im Kreis Warendorf
    Die enge Zusammenarbeit von Kliniken und Wohn- und Betreuungseinrichtungen ist Ziel des Projekts. Ausgehend von den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen wurden Strukturen geschaffen, die ein erfolgreiches Zusammenwirken aller Beteiligten ermöglicht.
     
  • "Netzwerk psychische Gesundheit – Integrierte Versorgung psychisch kranker Menschen“ der Gesellschaft für psychische Gesundheit NRW in Solingen
    Im Rahmen des Projekts wurde ein alternatives Konzept, bei dem psychisch Erkrankte zu Hause behandelt werden, erarbeitet und erfolgreich in die Praxis umgesetzt. Durch das "Home Treatment" können Betroffene in ihrem gewohnten Umfeld bleiben und werden nicht aus dem Familien- und Berufsleben herausgerissen.
     
  • „Menschen mit Behinderung im Krankenhaus – Studierende im Studiengang Pflege als Multiplikatoren für die zukünftige Versorgung“ der Mathias Hochschule Rheine
    Die Versorgung von Menschen mit Behinderungen bei Klinikaufenthalten stellt an Pflegekräfte besondere Anforderungen. Studentinnen und Studenten der Hochschule Rheine haben im Rahmen des Projekts erstmals ein Konzept entwickelt, wie Pflegepersonal hinsichtlich dieser Aufgaben aus- und weitergebildet werden kann.