
Praktische Beispiele für eine gute Beschäftigung
Gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten in den Pflege-, Betreuungs- und Gesundheitsfachberufen fördert die Arbeitszufriedenheit in den Berufen
Maßnahmen für eine attraktive Beschäftigung zu entwickeln und mehr Personen für die Gesundheitsberufe zu gewinnen, ist eines der Ziele der Arbeitsgruppe „Gute Beschäftigung“. Viele gute Beispiele aus der Praxis helfen dabei, sich untereinander zu vernetzen.
Der Pflegeberuf braucht mehr Wertschätzung.
Rufen auch Sie zum Nominieren toller Pflegekräfte auf!
Mit unserem Online-Wettbewerb „Deutschlands beliebteste Pflegeprofis“ zeigen wir, wie vielfältig der Beruf und die Menschen sind, die ihn ausüben.
Noch bis Ende des Monats suchen wir Pflegeprofis aus Ihrer Region. Die Resonanz der vergangenen Jahre war überwältigend. Daran wollen wir anknüpfen. Helfen Sie uns und rufen Sie zum Mitmachen auf. Oder Sie kennen ebenfalls eine tolle Pflegekraft? Dann sagen Sie ihr doch mit einer Nominierung Danke.
Eine Initiative des Verbandes der privaten Krankenversicherung (PKV)
Nähere Informationen erhalten Sie über das Pflegeprofi-Faktenblatt, welches Sie hier abrufen können.
Das Universitätsklinikum Münster informiert:
Sie haben Ihre Ausbildung im Bereich Krankenpflege abgeschlossen und möchten gerne in Deutschland arbeiten?
Die Teamstrukturen am Universitätsklinikum Münster (UKM) werden zunehmend diverser und vielseitiger. Durch die stetig wachsende Zusammenarbeit mit Kollegen und Koleginnen aus dem internationalen Raum entsteht eine wertvolle kulturelle Vielfalt. Unterschiedliche Hintergründe, Denkweisen und Lebensrealitäten treffen dabei im Arbeitsalltag aufeinander.
Diese Vielfalt ist eine große Chance: Sie bereichert die multiprofessionelle Zusammenarbeit und eröffnet neue Perspektiven. Gleichzeitig kann sie jedoch auch zu Missverständnissen oder Unsicherheiten führen.
Um die Mitarbeitenden am UKM auf diese Herausforderungen gezielt vorzubereiten, hat die Abteilung für Internationale Fachkräfte im Geschäftsbereich Pflegeentwicklung gemeinsam mit dem ethnologischen Institut (ESE e.V.) einen monatlich stattfindenden eintägigen Workshop zum Thema „Interkulturelle Kompetenz“ initiiert. Die Teilnehmenden erhalten dabei einen praxisnahen Einblick in kulturelle Unterschiede und deren Bedeutung für den Berufsalltag. Anhand des Kulturschockmodells und der Analyse typischer Ursachen interkultureller Missverständnisse lernen sie, kulturelle Vielfalt bewusster wahrzunehmen und besser zu verstehen.
Im Mittelpunkt steht der Perspektivwechsel – der Schlüssel, um andere Sichtweisen nachvollziehen und ein respektvolles Miteinander aktiv gestalten zu können.
Ziel des Workshops ist es, ein wertschätzendes Miteinander zu fördern und praktische Strategien zu vermitteln, um interkulturelle Situationen im Arbeitsumfeld souverän und konstruktiv zu gestalten.
Ergänzend zum Workshop wurde initiiert durch die Abteilung Internationale Fachkräfte im Geschäftsbereich Pflegeentwicklung am Universitätsklinikum Münster der gleichnamige Fächer „Interkulturelle Kompetenz“ entwickelt. Dieser baut auf den Inhalten des Workshops auf und bietet die Möglichkeit, zentrale Themen vertiefend zu reflektieren, sich aktiv mit ihnen auseinanderzusetzten und relevantes Wissen aus der Fortbildung zu erhalten. Im Fokus stehen dabei die fünf zentralen Aspekte Interkultureller Kompetenz:
- Aneignung und Beschaffung von Informationen sowie Entwicklung von Interesse
- Einübung des Perspektivenwechsels
- Erkennen und Überwinden von Ethnozentrismus
- Reflexion interkultureller Begegnungssituationen
- Förderung von Einstellungen und Werten
(Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung [ESE e.V.], 2024)
Wichtige Begriffe wie Kultur, Ethnozentrismus, Integration und Diversität werden definiert und schaffen so einen fundierten Überblick über die wesentlichen Inhalte der Fortbildung.
Literatur:
Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung (ESE e. V). (2024). Zentrale Aspekte Interkultureller Kompetenz. Abgerufen am 02.05.2025. Verfügbar unter
https://www.ese-web.de/erwachsenenbildung/allgemeine-informationen/
Weitere Informationen zu internationalen Fachkräften in Münster erhalten Sie auf der Internetseite des Universitätsklinikum Münster (UKM) und kann hier abgerufen werden.