
Gemeinsame Initiative gegen Rassismus, Diskriminierung und Gewalt im Gesundheitswesen
Minister Laumann: Mit der gemeinsamen Initiative mit den zentralen Akteuren des Gesundheitswesens in Nordrhein-Westfalen setzen wir ein deutliches Zeichen und stärken den Mitarbeitenden im Gesundheitswesen den Rücken.
Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium sowie die zentralen Akteure des Gesundheitswesens in Nordrhein-Westfalen setzen ein deutliches Zeichen: Sie haben mit einer gemeinsamen Resolution eine gemeinsame Initiative gegen Rassismus, Gewalt und Diskriminierung gegenüber allen Mitarbeitenden im Gesundheitswesen gestartet.
Unter den Hashtags
#RassismusHilftKeinBisschen,
#GewaltHilftKeinBisschen,
#DiskriminierungHilftKeinBisschen,
jeweils als Slogan kombiniert mit der Entgegnung ‚Wir schon!‘ wollen sie öffentlichkeitswirksam auf das Problem von Übergriffen aufmerksam machen und zugleich Solidarität mit allen Beschäftigten im Gesundheitswesen zeigen.
Die Initiative betont die enorme gesellschaftliche Bedeutung der Arbeit der Menschen im Gesundheitswesen – ganz egal welcher Herkunft und welcher Hautfarbe. Die Slogans verdeutlichen die Rolle der Mitarbeitenden im Gesundheitswesen als Kümmerer und Helfer in der Not und setzen diese der zerstörerischen Kraft von Rassismus, Diskriminierung und Gewalt entgegen.
Anlass für den Start der Initiative sind Gewaltvorfälle im Gesundheitsbereich sowie Berichte über Rassismus und Diskriminierung.
„Menschen anzupöbeln, zu beleidigen oder gar zu attackieren, die es sich zur Aufgabe gemacht haben anderen zu helfen, ist besonders perfide und schärfstens zu verurteilen. Berichte über Gewaltvorfälle, Rassismus und Diskriminierung gegenüber Ärztinnen, Ärzten, medizinischem und pharmazeutischem Fachpersonal, Rettungskräften, Pflegekräften und allen weiteren Beschäftigten im Gesundheitswesen bestürzen mich zutiefst. Wir müssen dem gesellschaftlich den Riegel vorschieben, in dem wir klar und deutlich zeigen, dass wir solches Verhalten nicht akzeptieren und tolerieren. Ich freue mich deswegen sehr, dass wir mit der Initiative mit dem Gesundheitswesen gemeinsam gegen Rassismus, Gewalt und Diskriminierung gegenüber den Mitarbeitenden im Gesundheitswesen eintreten und ein Zeichen setzen. Denn im Schulterschluss ist die Stärke und der Zusammenhalt der Mitte der Gesellschaft, die für Toleranz, Akzeptanz und Respekt steht, am deutlichsten“, so Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
Die Unterzeichner dieser gemeinsamen Initiative setzen ein klares Zeichen der Solidarität:
- Kein Rassismus, keine Diskriminierung und keine Gewalt gegenüber den Mitarbeitenden im Gesundheitswesen!
- Null Toleranz gegen Attacken, Übergriffe und gewalttätiges Verhalten gegenüber den Helferinnen und Helfern in der Not!
- Wer sich um diejenigen kümmert, die in unserer Gesellschaft gerade Hilfe benötigen, soll sich sicher fühlen können und sicher sein.
Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für diese Sicherheit zu sorgen. Es ist die bürgerliche und menschliche Pflicht eines jeden Einzelnen, sich entschieden Rassismus, Gewalt und Diskriminierung entgegenzustellen, wenn man dies beobachtet. Denn Rassismus, Gewalt und Diskriminierung helfen kein bisschen, die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen schon – jeden Tag, rund um die Uhr.
Partner der Initiative
Neben dem nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium sind die folgenden Organisationen an der Initiative beteiligt:
- Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen,
- Pflegekammer Nordrhein-Westfalen,
- Ärztekammer Westfalen-Lippe,
- Ärztekammer Nordrhein,
- Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe,
- Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein,
- Zahnärztekammer Nordrhein,
- Zahnärztekammer Westfalen-Lippe,
- Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein,
- Kassenzahnärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe,
- Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen,
- Apothekerkammer Westfalen-Lippe,
- Apothekerkammer Nordrhein,
- Apothekerverband Westfalen-Lippe,
- Apothekerverband Nordrhein,
- Landesverband der Ärztlichen Leitungen Rettungsdienst in NRW,
- Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensiv- und Notfallmedizin,
- Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin,
- Deutsche Gesellschaft interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin,
- Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin und
- Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen
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